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Das Jahr geht zur Neige, die Kunst geht steil! 14. Dezember 2014

Sonntag, 14. Dezember 2014
E-Werk, Erlangen (Saal)
Einlass 19:00 Uhr
Beginn 20:00 Uhr
VVK: 7,50 Euro, AK: 8 Euro

 

9 Poeten, 1 Band, 10x Bäm!

 

Für Euch auf der Bühne:

Lisa Eckhart (Berlin)
Sie trägt das Korsett unserer Gesellschaft mit dem Stil derer, deren Zuversicht bodenlos ist. Pathos ist der Stab, mit dem sie durch das Leben wandert; und sie selbst ist es, die ihn ironisch bricht.

Udo Tiffert (Dresden)
Der Mensch ist dumm. Aber Aufregung erschöpft. Freuen wir uns, dass wir Schlesien haben!

Biggi Rohm (Heidelberg)
Warum hat der Mensch ein Rad erfunden, aber keinen Ratgeber, der einem rät, was man tun soll, wenn man in ein Rad gerät?

Christoph Krause (Tübingen)
Politik ist die Fortführung von Krieg mit anderen Mitteln. Und wenn Christoph davon erzählt, dann wird einem diese Erkenntnis ins Bewusstsein geklatscht wie ein nasser Waschlappen. Hach, wie erfrischend!

außerdem mit dabei:
Thomas Spitzer (Regensburg)
Kevin Reichelt (Ingolstadt)
Flach Mann (Amberg)
Eny42 (Amberg)
Philipp Cerny (Erlangen)

 

Musik:  Billy Rückwärts

billy_rueckwaerts

24. November – Ein Hauch von Weihnachten

Sonntag, 24.11.2013
E-Werk, Erlangen (Clubbühne)
Einlass 19:00 Uhr
Beginn 20:00 Uhr
Eintritt 7€

Genug Glühwein geschlürft und Spekulatius geknabbert, jetzt wird Poesie gefuttert!

Es haben für Euch angerichtet:

Kathi Mock (Tübingen)
Max Schulle (Erlangen)
Thomas Schmidt (Schwabach)
Debbie Schefoer (Wegberg)
Tobias Schmolke (Bayreuth)
Peter Bähr (Bamberg)
Lukas Spranger (Nürnberg)
Martin Schodlock (Erlangen)
Celine Petrenz (Weißenburg)
Thomas Spitzer (Regensburg)

Musik: Kid Wolkenkratzer (Bamberg)
kid_wolkenkratzer

Poetry Slam am 21. Oktober 2012

Sonntag, 21.10.2012
E-Werk, Erlangen (Clubbühne)
Einlass 19:00 Uhr
Beginn 20:00 Uhr
Eintritt 7€

Im güldenen Oktober meldet sich der große Dichterwettstreit im E-Werk mit einem glänzenden Künstleraufgebot zurück.

Alle Spielarten der Sprach- und Sprechkunst sind erlaubt: feinsinnige Lyrik, philosophische Exkurse, Kabarett und Stand-Up-Comedy, Spoken Word Performances, Improvisationen, Rap-Poesie und rasante Fun-Prosa. Doch ganz gleich, welches Genre und welches Niveau, welche Laune und welcher Text, ob dilettantisch oder virtuos vorgetragen – für 8 Minuten gehört jedem Teilnehmer des Dichterwettstreits die Bühne. Wen wird das Publikum zum Sieger des Abends küren?

Es nehmen teil:

Thomas Spitzer (Köln)
Dan Cotletto
(München)
Christian Ritter (Würzburg)
Philipp Herold (Heidelberg)
Clara Nielsen (Bamberg)
Peter Parkster (Nürnberg)
Enri Que (Regensburg)
Lukas Willer
(Erlangen)
Biggi Rohm
(Freiburg)
Daniela Plößner (Oberbibrach)

Musikalisches Rahmenprogramm:

Philipp Stenger (Erlangen)

Nichts in unserem Leben scheint vorhersehbar. Alles hängt miteinander zusammen. Unsere eigenen Entscheidungen, aber auch unzählige Zufälle bestimmen den Verlauf unseres Lebens. Wie oft lächelt dir das Glück im Vorbeigehen zu, doch du läufst daran vorbei und fragst dich danach nur: Was wäre gewesen, wenn? Kehrt die Chance wieder? Und wenn ja – lächle ich dann zurück?
Der Singer/Songwriter Philipp Stenger schreibt in seinen Texten von eben diesen Momenten, die unser Leben beeinflussen. Mit 21 Jahren entdeckte der gebürtige Würzburger die Gitarre für sich, angeregt von einem britischen Künstler namens ortopilot, der das Gitarrenspiel ebenfalls erst relativ spät erlernte. Seit über drei Jahren lässt ihn nun die Begeisterung an diesem Instrument nicht mehr los. Durch seine Songs möchte er eben dieses Gefühl mit seinen Zuhörern teilen. Denn wie oft stehen wir uns bei solchen Dingen selbst im Weg, wenn wir sagen: „Ich kann das nicht“ oder „Dafür bin ich zu alt!“ In einem seiner Lieder, schreibt der junge Songwriter zu diesem Thema: „Ich weiß nur, es ist niemals zu spät. Doch deine Träume werden platzen, wenn du nicht auf sie hörst!“
Aus seiner Liebe für die akustische Musik entstand der Name Acoustic Cascade, unter dem der Künstler seine Songs auf Youtube veröffentlicht.

Rückblick auf den September-Slam 2011

Stand zunächst zu befürchten, der Saisonauftakt vor vollem Haus könnte durch zwei kurzfristige Absagen im Teilnehmerfeld etwas dünn besiedelt sein, belehrte uns der Abend jedoch schnell eines besseren. Nicht wenige Zuschauer teilten uns mit, dass sie schon lang nicht mehr solche Lachkrämpfe hatten – und wir Organisatoren möchten uns dieser Aussage anschließen. Ja, es ging verrückt und lustig zu, aber auch die ernsten und stillen Töne fanden ihren Platz im poetischen Wettkampf, der von der spontan gegründeten Band „Die Kestler-Zwillinge“ musikalisch aufs angenehmste eingerahmt wurde. Dass man dabei u. U. etliche ihrer Nummern fälschlicherweise für Cover-Songs hielt, spricht nur für die beachtlichen kompositorischen Fähigkeiten der Bandmitglieder.

Der Dichterwettstreit: Kristina Hemmerling hätte die Welt in ihrer poetischen Vision gern einmal nach ihrer Kurbel gedreht, Thomas Spitzer machte zehn kleinen Bankerlein den Garaus. AIDA zeigte die verrückte Performance des frisch Verliebten bzw. Hormonisierten, Annika Wirth gab in ihrem traurigen Text einem sehr persönlichen Abschied Raum. Schwarhumoriges Storytelling von Martin Geier: die mobbing-versehrte Hauptfigur wird bei einer zufälligen Begegnung im Aufzug Zeuge, wie die Schicksalsrache auf eine gewisse Melanie hernieder fährt. Noch schwärzer der Humor von Friederike Schmid, der untreue Freund wird erbarmungslos gerichtet und zum posthumen Kunstobjekt. Faby Neidhardt führte in Episoden ein Textexperiment zur Relativität von Ärgernissen und Tragödien durch und Andy Strauß begeisterte mit… crazy shit!

Ins Finale zogen der Regensburger Thomas Spitzer und der Münsteraner Andy Strauß ein, eine grandios performte Ode auf die sexuelle Komponente fleischlicher Genüsse im tatsächlichen Wortsinn traf auf vor Spaß Funken sprühende dadaistische Prosa – hier ließ sich keine Begeisterungsdifferenz mehr ermitteln und das Publikum befahl den Doppelsieg mit 400 Händen. Wir gratulieren den beiden Gewinnern und shaken die Jazzhands!